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Willkommen auf dieser Homepage
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Es stellt sich
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Prof. Dr. Friedrich
Kümmel Professor für Philosophie i. R., geb. 1933 in
Essingen, Ostalb, tätig an den Pädagogischen Hochschulen
Reutlingen (1967-1986), Ludwigsburg (1986-1998) und an der
Universität Tübingen (bis dato) |
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Was Sie auf
diesen Seiten erwartet |
Diese
Seite und Zur Person informiert Sie kurz
über meine Person und wie sie von anderen wahrgenommen
wird.
Auf der Seite Bibliographie
können Sie sich über meine bisherigen Publikationen
informieren.
Unter Schriften kommen Sie zu dem nach
Sachgebieten geordneten Verzeichnis der ins Internet eingestellten
Schriften. Um die Zitierfähigkeit zu erhalten, sind bei jeder
Arbeit die Seitenzahl, die Dateigröße und am Beginn
jeder Schrift der Erscheinungsort und die Seitenumbrüche der
Originalausgabe vermerkt sowie eine kurze Inhaltsübersicht
vorangestellt. |
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Woran ich gerade
arbeite |
Seit
ich im Ruhestand bin, arbeite ich an Studien zur Logik der
Disjunktion. Sie unterscheidet sich wesentlich von der
herkömmlichen Logik entscheidbarer Alternativen (wie ich sie
nenne) und erlaubt eine komplexere Betrachtung logischer Sachlagen,
die auch den Aspekten der Nichtentscheidbarkeit (Dilemmata,
Aporien, Widersprüche, Paradoxien, Antinomien etc.) Rechnung
trägt und den Gesichtspunkt "verkehrter" Welten (Welten des
Scheins, der Glaubensannahmen und Postulate usw.) auszuarbeiten
erlaubt. Damit gewinnt die Logik ihre erkenntnistheoretische
Relevanz zurück.
Zur Veröffentlichung stehen zwei Bücher an: "Protagoras'
Homo-mensura-Satz und die Frage nach den Grundlagen einer
Erkenntnis ohne Allgemeines" (ca. 200 Manuskriptseiten), wo der
Versuch unternommen wird, den Homo-mensura-Satz als eine
nicht-relativistische These zu interpretieren und Konsequenzen aus
diesem Sachverhalt zu ziehen. "Der Ort des Menschen in der
disjunktiven Struktur. Studien zur Logik der Disjunktion" (ca. 180
Manuskriptseiten). Hier werden Ansätze zu einer "Logik des
Orts" entwickelt und an einzelnen Beispielen durchdekliniert.
Nahezu abgeschlossen ist ein Buch über "Möglichkeiten und
Grenzen der Hermeneutik als Methode". Hermeneutik paßt nicht
in das Schema der Aussagenlogik, aber auch nicht in das einer
Dialektik. Es gilt somit, die logischen Grundlagen hermeneutischen
Denkens genauer auszuleuchten.
Zur Hälfte fertig ist eine Untersuchung über das
Verhältnis von "Parmenides und Heraklit. Grundlagen eines
neuen Denkens". Darin werden die gemeinsamen logischen Grundlagen
beider Denker entwickelt und die These entkräftet, sie seien
sie unversöhnliche Antipoden. Weitere historisch orientierte
Werke zur "Logik der Disjunktion" sind geplant.
Als Motto für die hier eingeschlagene Richtung meines Denkens
kann gelten:
"Lasset euch künden: Es
soll verschwinden Die Qual der Erde, daß Friede
werde."
Christian Wagner (1835-1918), Dichter aus Warmbronn bei Leonberg.
"So wär' es hier im
höchsten Sinne wahr, erwiedert' ich, daß ohne Freiheit
alles todt ist.
Ja wohl, rief er, wächst doch kein Grashalm auf, wenn nicht
ein eigner Lebenskeim in ihm ist! wie viel mehr in mir! und darum,
Lieber! weil ich frei im höchsten Sinne, weil ich anfangslos
mich fühle, darum glaub' ich, daß ich endlos, daß
ich unzerstörbar bin. Hat mich eines Töpfers Hand
gemacht, so mag er sein Gefäß zerschlagen, wie es ihm
gefällt. Doch was da lebt, muß unerzeugt, muß
göttlicher Natur in seinem Keime seyn, erhaben über alle
Macht, und alle Kunst, und darum unverletzlich, ewig. Jeder hat
seine Mysterien, lieber Hyperion! seine geheimern Gedanken;
diß waren die meinen; seit ich denke. Was lebt, ist
unvertilgbar, bleibt in seiner tiefsten Knechtsform frei, bleibt
Eins und wenn du es scheidest bis auf den Grund, bleibt unverwundet
und wenn du bis ins Mark es zerschlägst und sein Wesen
entfliegt dir siegend unter den Händen. -"
Friedrich Hölderlin, Hyperion, Zweiter Band, Zweites Buch,
Hyperion an Bellarmin. |
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Wie es andere
sehen |
Georgios Gogos
anläßlich des 65. Geburtstags |
Wuerdigung.pdf (47 kB). |
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